Cineasten freuten sich sehr über die Rückkehr des ALPINALE Kurzfilmfestivals, das Mitte August erstmals nach 16 Jahren wieder in Bludenz statt fand. Rund 1200 Besucher fanden ihren Weg nach Bludenz, um fünf Tage lang unter Sternen einzigartige, berührende, erheiternde und schockierende Momente miteinander zu teilen. Am Samstagabend wurden die Goldenen Einhörner von der Jury und in Anwesenheit von Landesstatthalterin und Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Kulturstadtrat Christoph Thoma verliehen.
In diesem Jahr wurden 72 Kurzfilme auf dem Raiffeisenplatz vor und in der Remise Bludenz gezeigt. Dafür wurden im Vorfeld 1000 Kurzfilme aus 63 Länder gesichtet. Die Filmdauer variierte dabei zwischen 3 und 30 Minuten.
Neben Filmhighlights aus dem Vorjahr standen bei der heurigen Ausgabe des ALPINALE Festivals auch Vorarlberger Produktionen sowie Genreperlen aus der Kategorie "Horror" auf dem Programm. An zwei Nachmittagen fand zudem ein Workshop- und Kurzfilmprogramm für Kinder statt.
Kreative Abstandslösungen
Das engagierte Team rund um Festivalintendantin Manuela Mylonas und ALPINALE-Mitarbeiterin Rebekka Rinderer meisterten die aktuellen Herausforderungen erfolgreich. So sorgten während der Kinderfimlvorführung etwa Babyeinhörner für den nötigen Abstand beim jungen Publikum. Bei der "Horror"-Filmnacht sorgten Skelett für schaurig-schöne Abstandsmomente.
Das Kurzfilmfestival konnte sich im urbanen Umfeld der Bezirkshauptstadt Bludenz neu positionieren. Der Kurzfilm spielte dabei weiterhin die zentrale künstlerische Rolle. Die 36. Ausgabe des ALPINALE Kurzfilmfestivals findet von 10. bis 14. August in Bludenz statt.
Die Preisträger der 35. ALPINALE
• Bester Kurzspielfilm: Das Urteil im Fall K. (Regie: Özgür Anil, Österreich)
• Bester Kurzfilm Animation: Tadpole (Regie: Jean-Claude Rozec, Frankreich)
• Bester Kurzfilm v-shorts: “Der kleine Tod” (Regie: Christoph Rohner, Österreich)
• Publikumspreis: Whales don´t swim (Regie: Matthieu Ruyssen, Frankreich)
• Bester Kinderkurzfilm: Tobi und der Turbobus (Regie: Verena Fels, Deutschland)
• Bester Kurzfilm - Horror: 9 Steps (Regie: Marisa Crespo, Moisés Romera, Spanien)