Angeleitet durch die Abteilungen Forst und Umwelt wurde in Bludenz im großen Stil gejätet. Ein großerer Teil des Unteren Illrains wurde dabei von Japanknöterich und Drüsigem Springkraut befreit.
Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Umwelt im Gespräch“ lud die Stadt Bludenz Anfang der Woche zur Pflegeaktion, bei der es den Neophyten mit vereinten Kräften an den Kragen ging. Fachkundige Unterstützung erhielten die freiwilligen Helfer*innen von den Abteilungen Forst und Umwelt. Die Pflegemaßnahme zielte vor allem darauf ab, eine weitere Ausbreitung in noch nicht besiedelte Gewässerabschnitte zu verhindern.
Um den Pflanzen Herr zu werden, ist es notwendig, sie über mehrere Jahre hinweg zu entfernen. Bei der Jätaktion wurden bei optimalem Wetter so über 500 Kilogramm Pflanzen beseitigt. „Die Bekämpfung von Neophyten stellt für Gemeinden eine immer aufwändigere Aufgabe dar. Wir danken ganz herzlich den Freiwilligen, die mitgeholfen haben, Platz für unsere heimische Natur zu schaffen“ freuen sich Omar Yilmaz und Regina Bertsch, Abteilung Forst und Umwelt der Stadt Bludenz. Weitere Informationen zu Problemneophyten wie dem Riesenbärenklau, der Beifußblättrigen Ambrosie oder der Späten und Kanadischen Goldrute finden sich unter www.neophyten.net.
Morgen geht es mit der Veranstaltungsreihe „Umwelt im Gespräch“ schon weiter. Bei einer sommerlichen Exkursion durch die Brazer Almmein kann man viel Wissenswertes über dieses regionale Naturjuwel erfahren.
Weitere Termine „Umwelt im Gespräch“:
Freitag, 11. Juni, 15.20 Uhr, Bushaltestelle Radin
Exkursion durch die Brazer Allmein
Eine herrliche Sommerexkursion in Kooperation mit dem Naturschutzverein Verwall – Klostertaler Bergwälder.
Samstag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eingang Stadtion Unterstein
Wildbienen Exkursion zu den Bludenzer „Bienenbuffets“
Ein spannender Ausflug mit Biologe Bernhard Schneller zu den wenig bekannten, aber nicht weniger faszinierenden Verwandten der Honigbiene.