Neubau der Rad- und Fußbrücke über das Galgentobel in Bludenz beginnt

Stadt investiert in sicherere und modernere Infrastruktur

Ab dem heutigen Montag, 8. April, soll mit den vorbereitenden Arbeiten für den Neubau der rund 54 Meter langen Rad- und Fußbrücke über das Galgentobel in Bludenz begonnen werden. Das alte Brückenbauwerk hat ausgedient, aus Sicherheitsgründen wird die Brücke nun ersetzt. Für Fußgänger und Radfahrer wird eine Umleitung über die Jakob Jehlystraße in Absprache mit der Stadtpolizei beschildert.

„Die Ansprüche an eine moderne Radbrücke haben sich nicht zuletzt aufgrund der steigenden Fahrradmobilität stark verändert. Das wurde bei der Planung berücksichtigt und wird nun auch beim Bau umgesetzt“, kündigt Joachim Weixlbaumer als Obmann des Bauausschusses an. Die Radbrücke ist inzwischen auch Teil der Landesradroute und dadurch auch deutlich stärker frequentiert. Breite, Belag und Sicherheitsstandard der Brücke werden den Anforderungen angepasst, was natürlich auch Auswirkungen auf Tragwerk und Konstruktion hatte. Das hat auch zu den geschätzten Baukosten von rund zwei Millionen Euro geführt.

 „Wir sind ursprünglich von geringeren Kosten ausgegangen und haben deshalb noch einmal die Bestandssanierung geprüft. Das hat aber einfach keinen Sinn mehr gemacht und wäre nur eine sehr kurzfristige Lösung bzw. Einsparung gewesen“, erklärt Bürgermeister Simon Tschann. Die Stadtvertretung hat sich einstimmig für die langfristigere Lösung und somit für den Neubau der Rad- und Fußbrücke über das Galgentobel ausgesprochen. Geplant wird das Projekt vom Feldkircher Architekturbüro von Marte & Marte. Sie konnten den von der Stadt Bludenz ausgeschriebenen Planungswettbewerb für sich entscheiden.

Nachdem auch die Auftragsvergaben durch die Stadtvertretung beschlossen wurden, kann in den nächsten Wochen (je nach Witterung) mit dem Bau begonnen werden. Der Bau der neuen Brücke wird vom Land Vorarlberg mit 70 Prozent gefördert.

 

 

Rad- und Fußbrücke Galgentobel:

Spannweite ca. 54 Meter

Brückenbreite zwischen 3,50 und 4,30 Meter

Stahlgewicht ca. 90 Tonnen

Für den Einbau wird ein 250 Tonnen Mobilkran benötigt

Fundierung der Widerlager mit ca. 20 Kleinbohrpfählen in einer Länge bis zu 20 Meter

Hinweis

Sie befinden sich im Pressearchiv der Stadt Bludenz.
Diese Aussendung hat keinen Anspruch auf Aktualität.