Verstärkter Kulturaustausch mit Partnerstadt

Delegation aus Plettenberg zu Gast in Bludenz

Der kulturelle Austausch mit der Partnerstadt Plettenberg erfährt in der jüngsten Vergangenheit eine verstärkte Belebung. Nachdem im vergangenen Jahr der in Bludenz geborenen Autor Christoph Linher der Plettenberger Stadtbücherei einen Besuch abgestattet hatte, durfte sich die Alpenstadt vor kurzem über eine Gastlesung des aus Plettenberg stammenden Schriftstellers Martin Becker freuen.

Becker wuchs in Plettenberg auf. Er studierte zunächst Germanistik und Philosphie, war später als Radiojournalist tätig, hauptsächlich für den Westdeutschen Rundfunk. Heute lebt Becker in Leipzig und in Prag. Auch in Österreich ist er kein Unbekannter. Er nahm 2007 beim renommiertesten Österreichischen Literaturwettbewerb, dem Ingeborg Bachmann Preis in Klagenfurt, teil.

Bei seinem Besuch in Bludenz las er Auszüge aus seinem neuestem Buch „Marschmusik“. Darin erzählt Martin Becker vom Aufwachsen in einer Arbeiterfamilie am Rande des Ruhrgebietes, vom Aussenseitertum der kleinen Leute, aber auch von Momenten des großen Glücks, die in einer vermeintlich tristen Kleinstadtkindheit durchaus immer wieder aufblitzen. „Marschmusik“ ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden - ein Buch über die magische Welt des Kohlenbergbaus und über die verführerische Kraft der Finsternis unter Tag.

Neben der Lesung in der Tyrolia Buchhandlung absolvierte Martin Becker zusammen mit der angereisten Delegation aus Plettenberg ein umfassendes Rahmenprogramm in Bludenz. Auf dem Plan dabei stand u.a. eine Fahrt auf den Muttersberg, ein Besuch in der AK-Bibliothek sowie eine Besichtigung des neu gestalteten VAL BLU.

Der Artikel wurde am 27.04.2018 online gestellt.

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