Neues Altstoffsammelzentrum Bludenz

Immer mehr Form nimmt der Bau des neuen Altstoffsammelzentrums an.

(9.9.2014) Rund 1,65 Millionen Euro gibt die Stadt für das neue „Hauptquartier“ der Abfallentsorgung aus.

Die zentrale Altstoff-Sammelstelle in der Bludenzer Herrengasse ist seit Jahren nicht mehr zeitgemäß und vor allem auch an allen Ecken und Enden aus den Fugen geraten. Nur mit einem sehr hohen Aufwand konnte der Betrieb in der Herrengasse so lange aufrechterhalten werden. Mit dem Bau dieses neuen Zentrums wird sich das ändern.

Die anfallenden Entsorgungsmengen sprechen einen klare Sprache: 18.166 Kilogramm werden in Bludenz jährlich als deklarierter Problemstoff (z.B. Farben, Lacke, Chemikalien, usw.) entsorgt. Noch deutlicher zeigt die Entsorgung von Elektrogeräten die Notwendigkeit eines Neubaus: 112.122 ist das Gewicht in Kilogramm, das alljährlich in Bludenz an Elektroaltgeräten entsorgt werden muss. Dazu zählen z.B. Kühlschränke, Fernseher und Waschmaschinen.

Altstoffentsorgung und Recycling sind in den letzten Jahren nicht gerade einfacher geworden. Deshalb wird beim neuen Bludenzer ASZ hohen Wert auf Betreuung vor Ort gelegt. Geschulte Mitarbeiter werden zu den Öffnungszeiten allen hilfreich zur Seite stehen. So werden neben der „Abfall-Verwaltung“ dort auch die gesamten Entsorgungseinrichtungen für die diversen Müllfraktionen und Sondermüllabgabe-Stellen untergebracht. Insgesamt werden rund 43 verschiedene Fraktionen an Abfällen entsorgt.

„Die Realisierung dieser Einrichtung ist höchste Zeit geworden, wir können damit den Bürger-Service und die Entsorgungsqualität für die Bludenzerinnen und Bludenzer deutlich verbessern. Jeder, der einmal in der Herrengasse war, oder auf dem Grünmüll-Entsorgungsplatz in Bludenz-Unterstein stand, weiß, dass die dortigen Gegebenheiten nicht mehr entsprechen“, ist Bürgermeister Mandi Katzenmayer überzeugt.

 

Kooperation mit Lorüns und Stallehr

Eine Besonderheit beim ASZ Brunnenfeld stellt auch die Kooperation mit den benachbarten Gemeinden dar, so werden sich die beiden Kleingemeinden Stallehr und Lorüns an der Investition beteiligen. Dieses Altstoff-Sammelzentrum dient dann auch ganzjährig den beiden Gemeinden des Montafons als Anlaufstelle in Sachen Alt- und Problemstoffe.

Die Bauarbeiten sind bisher sehr gut über die Bühne gegangen. Fertig ist der Rohbau des eigentlichen Astoffsammelzentrums mit dem Dach und Teilbereichen der Behandlungshallen (Reusebereich) sind ebenfalls sehr weit fortgeschritten. Die offene Garage und Lagerboxen werden derzeit errichtet. Die Entwässerung der Gesamtanlage und die Beläge bzw. Einzäunung mit den Elektrotoren werden im Laufe des Herbst 2014 erledigt. Innenausbau und technische Ausstattung erfolgen anschließend. Geht alles nach Plan, können die finalen Arbeiten bzw. der Probebetrieb im Jänner/ Februar 2015 erfolgen. Im Laufe vom Februar 2015 ist nach heutigem Stand die Inbetriebnahme angedacht.

Hinweis

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