Nach einer erfolgreichen Premiere d. Fotopräsentation im September 2019 war das Interesse beim Publikum so groß, dass der Wunsch nach einer Wiederholung sehr schnell kam. Und nicht ohne Grund: Der Stadtsaal war auch bei der Fortsetzung voll und das Publikum genoss es sichtlich, sich an alte Zeiten zu erinnern. Gezeigt wurden ausgewählte Bilder aus dem Privatarchiv von Josef Concin, umrahmt von Liedern der Bludenzer Sängerrunde – unter der Leitung von Frau Mag.a Eva Braito.
„Um die Zukunft der Stadt zu gestalten, müssen wir uns immer wieder mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen“, so Kulturstadtrat Christoph Thoma. Er begrüßte gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner alle interessierten BesucherInnen. Viele von ihnen waren bereits das zweite Mal anwesend. Bürgermeister Mandi Katzenmayer war beeindruckt von den historischen Impressionen der Bludenzer Stadtgeschichte und bedankte sich bei den Mitwirkenden für eine gelungene Veranstaltung.
Die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung der Bezirksstadt Bludenz am Anfang des 20. Jahrhunderts mit Betrieben wie der Firma Getzner, Mutter & Cie, Klarenbrunn, der Bierbrauerei Fohrenburg und der Lünerseefabrik sowie die stete Bebauung der Stadt wurden im Rahmen der Fotopräsentation ebenso thematisiert wie Tunnel- und Bahnbau oder die Arbeitszuwanderung nach Vorarlberg. Die Bilder dokumentierten neben Bludenzer Örtlichkeiten wie der Südtiroler Siedlung auch Bauten wie die Heilig-Kreuz-Kirche, die Muttersbergbahn oder die Schwimmbäder der Stadt. Mit einem Film über den Scherenschleifer Julius Collini und den legendären Orlando Borzhagini wurde zudem an ein ausgestorbenes Wandergewerbe erinnert.
Veranstaltungshinweis:
Sonntag, 29. März 2020 | 11 Uhr | Stadtsaal Bludenz
Matineé mit dem Bludenzer Liederkranz
und dem Gabi-Fleisch-Ensemble
Eintritt: Freiwillige Spende
Der Artikel wurde am 10. März 2020 online gestellt.