Pünktlich zum Start des neuen Betreuungsjahres öffnet die betriebliche Naturkinderbetreuung „Getzners Buntspechtle“ das Gartentor. Dafür war tatkräftige Unterstützung von allen Seiten gefragt und so waren die Eltern Anfang September eingeladen, bei letzten Vorbereitungen Hand anzulegen.
Sträucher schneiden, Pfosten setzen, Kies verteilen – das rund 2.000 Quadratmeter große Reich für 16 Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren wurde in den letzten Tagen gründlich auf Vordermann gebracht. Auch im neu errichteten Gruppenraum, der aus einem Modulbau besteht, wurden Möbel zusammengebaut und Fenster gereinigt. Kleine Höhenunterschiede und Naturschatten machen das bisher ungenutzte Gelände direkt angrenzend an den Getzner Shop zu einem Paradies für Kinder mit Rutschhügel, Sandgrube und Feuerstelle. „Bei uns können die Kinder nochmal richtig Kind sein, sich austoben und Erfahrungen in der Natur sammeln, bevor sie dann im Kindergarten und in der Schule andere Strukturen kennenlernen“, freut sich Silke Wachter, leitende Pädagogin, selbst aufgewachsen auf einem Bauernhof und als ehemalige Floristin naturverbunden.
Herzensprojekt
„Die Vorfreude auf die neue Naturgruppe ist bei allen Beteiligten riesig, was der Einsatz der Eltern und Pädagoginnen bei der Gartenaktion zeigt. Besonders ohne das beispiellose Engagement des Pädagoginnenteams wäre die Umsetzung in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen“, betont Perrine Getzner, Verantwortliche für die betriebliche Kinderbetreuung bei Getzner Textil und Koordinatorin des Vorzeigeprojekts „Getzners Buntspechtle“. Nachdem die Idee für die Naturkinderbetreuung im Jänner dieses Jahres Form angenommen hatte, wurde diese innerhalb von nur acht Monaten umgesetzt. Die Konzeption lag dabei in den Händen der Pädagoginnen Silke Wachter und Viktoria Mitterhofer.
Kooperationsprojekt
Auch firmenintern waren bei Getzner Textil mehrere Abteilungen in die Arbeiten involviert. Die bautechnische Koordination leitete Manuel Witwer vom Technischen Dienst. Das Team der Tischlerei übernahm unter anderem die Einrichtung der Küche sowie den Bau von Sitzgelegenheiten und Tischen. Mit der Errichtung eines Zauns rund um das Gelände trugen die Getzner-Lehrlinge ihren Teil bei. Vor der offiziellen Eröffnung Ende September machte sich Bürgermeister Simon Tschann bereits ein Bild von der Einrichtung und ließ es sich nicht nehmen, beim Verteilen von Kies mitzuhelfen. Neben der bereits bestehenden Kleinkindbetreuung „Getzners Buntstiftle“ eröffnet Getzner Textil nun mit „Getzners Buntspechtle“ die zweite betriebliche Kinderbetreuung in Kooperation mit der Stadt Bludenz.