Basis für polizeiliche Zusammenarbeit

Verwaltungsvereinbarung zwischen Stadt Bludenz und Landespolizeidirektion

„Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr gut zusammen. Mit dieser Vereinbarung ist das nun auch auf eine ordentliche Basis gestellt worden“, erklärt der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann die neue Verwaltungsvereinbarung der Stadt Bludenz mit der Landespolizeidirektion Vorarlberg.

In den größeren Kommunen des Landes gibt es seit über 200 Jahren eigene Gemeindewachkörper. Unterschiede zur Bundespolizei waren in der Vergangenheit oft äußere Erscheinung und Aufgaben, inzwischen haben sich diese hauptsächlich auf die örtliche Zuständigkeit reduziert. Gerade in den letzten Jahren hat es immer mehr eine Angleichung gegeben. Heute sind Gemeinde- und Bundespolizisten – mit Ausnahme der Gemeindewappen auf der Uniform – in ihrem Auftreten nicht mehr zu unterscheiden. „Das ist auch gut so, denn wir arbeiten eng zusammen. In Bludenz gibt es regelmäßig gemischte Streifen mit Stadt- und Bundespolizei“, bekräftigt Tschann. Ebenfalls angepasst wurde laut Übereinkunft die technische Ausstattung. Von der Bewaffnung über die Einsatzfahrzeuge bis hin zu verwendeten Formularen reicht hier der Bogen.

In der nun getroffenen Vereinbarung wurde zudem geregelt, dass hinkünftig Ausbildung und Ausstattung ident sein werden. So könne die Zusammenarbeit noch besser funktionierten. Gemeinsam wolle man sich auch der – wie in vielen anderen Berufen – aktuell nicht sehr erfreulichen Personalsituation und Personalrekrutierung stellen. „Es nützt nichts, wenn wir uns gegenseitig Personal abwerben. Wir müssen gemeinsam junge Menschen von diesem Beruf überzeugen und gleichermaßen gut ausbilden“, betont Tschann den Willen zur Zusammenarbeit. Ausdrücklich begrüßt wird diese Übereinkunft vom Kommandanten der Bludenzer Stadtpolizei, Mario Leiter: „Dadurch wurde die täglich gelebte Praxis auf eine zukunftsorientierte Basis gestellt!“

Natürlich ist diese Vereinbarung auch mit entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen untermauert und soll zudem alle zwei Jahre gemeinsam evaluiert werden. Unterzeichnet wurde die Verwaltungsvereinbarung in Anwesenheit von Bezirkshauptmann Harald Dreher von Landespolizeidirektor Hanspeter Ludescher und Bürgermeister Simon Tschann. 

Hinweis

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