Gut genutzt wird derzeit im Bludenzer Stadtsaal die „Corona-Veranstaltungspause“. Die Bühnentechnik wird auf neuen Stand gebracht. Auch in den Remisesaal wurde investiert.
Erfolgreiche Kulturveranstaltungen brauchen optimale Rahmenbedingungen. Nur mit einer intakten Infrastruktur können die Alpinale, das Jazz & Groove-Festival, das traditionelle Cäciliakonzert der Stadtmusik oder das Nikoloturnen der Turnerschaft Bludenz qualitätsvoll für das Publikum angeboten werden.
Die Stadt Bludenz investiert daher aktuell rund eine halbe Million Euro in die Verbesserung des Stadtsaales und der Remise. „Das ist einerseits ein kleines Konjunkturpaket für die heimische Wirtschaft, andererseits auch eine Investition für die Bludenzer Vereine“, so der ressortverantwortliche Kultur- und Vereinsstadtrat Christoph Thoma.
Während in der Remise fortlaufend Ton und Licht auf modernsten Stand gebracht werden, wird aktuell im Stadtsaal die komplette Bühnentechnik erneuert und zeitgemäße Sicherheitsstandards eingeführt. Dies wurde erst möglich, nachdem der Stadtsaal im vergangenen Jahr von der Stadt gekauft werden konnte. Mit diesem Weitblick können ab Oktober, sofern das die aktuelle Coronapandemie zulässt, wieder wie gewohnt Veranstaltungen aller Art im Stadtsaal stattfinden.
„Mit diesem Kauf können wir endlich sinnvoll in diese Immobilie investieren und zudem eine Quartiersentwicklung rund um den Stadtsaal einleiten, was bis dato schlichtweg nicht möglich war“, ergänzt Bürgermeister Mandi Katzenmayer, der dabei auch auf strategische Grundankäufe der Stadt rund um den Stadtsaal sowie die Jägerbau-Ansiedelung verweist. Bürgermeister Katzenmayer kann sich auch weitere Grundankäufe im Bereich zwischen Stadtsaal und Remise vorstellen. „Wir sind in Gesprächen. Wenn die Stadt im Besitz der wichtigsten Grundstücke ist, haben auch Projektentwickler Interesse und vor allem eine Sicherheit“, ist das Stadtoberhaupt optimistisch.
Bei beiden aktuellen Projekt wurden vor allem heimische Betriebe beauftragt. „Das war und ist uns sehr wichtig. Wo es geht, muss das bei unseren Investitionen so umgesetzt werden. Das ist ein Gebot der Stunde“, betont Bürgermeister Katzenmayer.
Der Artikel wurde am 31. August 2020 online gestellt.