Bludenz ist eine erfolgreiche e5 Gemeinde

Umwelt- und Energiefragen im Fokus

Seit drei Jahren ist die Stadt Bludenz Mitglied im „e5 Landes–Programm für energieeffiziente Gemeinden“ und kann bereits auf zahlreiche, erfolgreiche Projekte verweisen.

Eine besondere Herzensangelegenheit des e5 Teams sind die Bildungsprojekte in pädagogischen Einrichtungen. So lernen schon die Jüngsten ganz selbstverständlich ein energieeffizientes, ökologisches und klimafreundliches Handeln.

Die 3. und 4. Klassen der Bludenzer Volksschulen nutzen die Möglichkeit, ihre Auseinandersetzung zum Thema Energie und Klimaschutz in einem Mitmachbuch einzubringen. Und auch schon die kleinen Budenzerinnen und Bludenzer haben sich mit Enthusiasmus in ihren Kindergärten an den Energiemeisterschaften und dem Programm „Ein Königreich für die Zukunft“ beteiligt. Besonders beliebt bei den Kids ist das Müllmonster „Madame Mümo“. Auf der Jagd nach diesem lernen die Kinder Abfallvermeidung und Abfalltrennung spielerisch kennen. Die Volksschule Bludenz-Obdorf wird sich in diesem Schuljahr im Zuge des Projektes „Vielfalter Schule“ der Inatura Dornbirn mit dem Thema Umwelt beschäftigen. Die Stadt Bludenz fördert dieses Projekt.

Auch sonst ist das Programm breit gefächert. Über die bereits zum Stadtbild gehörenden bunten Stofftaschen, die in Zusammenarbeit der der WIGE die Stadt Bludenz zu „kunststofffreien Innenstadt“ machen, bis zu den erfolgreich eingeführten Fahrradstraßen. Die Schaffung von arten- und blütenreichen Flächen, die gerne als „Bienenbuffet“ bezeichnet werden, fördern Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere und somit die Biodiversität. „Dass das Projekt von LehrerInnen und SchülerInnen des BG Bludenz unterstützt wird, freut mich besonders“ betont Bürgermeister Mandi Katzenmayer.

Von der Ausweitung der e-Mobilität oder der Einführung von e-Geräten für den Bauhof, welche die Energie für die Akkus aus der eigenen, auf dem Dach des Werkhofs installierten PV Anlage beziehen, bis zur der Einführung des Repair-Cafés im September 2018, spannt sich der Bogen, um nur einige zu nennen. Alleine in den Jahren 2017 bis 2019 wurden ca. 3.000 MW Strom mit den vier städtischen Photovolkatikanlagen und den beiden Trinkwasserkraftwerken produziert und ca. 7.250 MW Wärme aus der betrieblichen Abwärme der Firma Getzner bezogen.

„Ein Meilenstein in Sachen Umwelt war die Schaffung der Fachstelle für Umwelt und Klimafragen“, freut sich Umweltberater Karl Thaler. Regina Bertsch komplettiert seit Februar das Team und ist Expertin auf dem Gebiet. So startete Mitte September die neue Reihe „Umwelt im Gespräch“. Spannende Vorträge, eine Exkursion, eine Filmvorführung und Pflanzaktion bilden das Herbstprogramm der neuen Veranstaltungsreihe, die die Bludenzerinnen und Bludenzer für Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimathemen sensibilisieren soll.

 

Der Artikel wurde am 17. September 2020 online gestellt.

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