Pro Jahr verbrauchen die städtischen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, das Val Blu oder auch die Remise rund 2600 kWh Strom. Als e5-Gemeinde setzt Bludenz hier nun einen wichtigen Schritt für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Mit dem Umstieg auf Vorarlberger Ökostrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt, spart die Stadt damit künftig rund 470 Tonnen an CO2 ein. Zum Vergleich: Dies entspricht dem CO2-Ausstoß von rund 1,7 Millionen Flugkilometern. Damit verbessert Bludenz nicht nur seine Öko-Bilanz, sondern entlastet gleichzeitig auch noch das Haushaltsbudget. Denn der Wechsel auf die nachhaltige Stromalternative bringt ein jährliches Einsparungspotential von rund 15 Prozent mit sich.
„Als Stadt und Mitglied des e5-Programm haben wir die Aufgabe, nachhaltige und klimafreundliche Lösungen für alltägliche Problematiken zu finden. Der Umstieg auf Vorarlberger Ökostrom bietet hierbei gleich auf mehreren Ebenen Vorteile: Als Stadt minimieren wir dadurch unseren ökologischen Fußabdruck, sparen Ressourcen und unterstützen regionale Stromerzeuger“, so Bürgermeister Simon Tschann. Auch Umweltreferent Wolfgang Maurer begrüßt diesen Schritt: „Der Wechsel zu Ökostrom ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Energieautonomie Vorarlberg. Als Stadt stehen wir hier auch in der Verwantwortung, als Vorbild voranzugehen und nachhaltige und erneuerbare Energien zu fördern.“
Die Energie für den Vorarlberger Ökostrom wird in über 6000 PV- und Kleinwasserkraftwerken in ganz Vorarlberg produziert, darunter auch die Photovoltaikanlagen am Dach des Val Blu und der Mittelschule Bludenz.
Dieser Artikel wurde am 29. April 2021 online gestellt.