Bludenzer sind vorbildlich in Sachen Abfalltrennung

Analyse des Vorarlberger Umweltverbandes liefert hervorragende Ergebnisse für die Alpenstadt

Der Umweltverband Vorarlberg ließ im vergangenen Jahr stichprobenartige Analysen der kommunalen Restabfälle durchführen. Die Stadt Bludenz schnitt dabei außerordentlich gut ab und konnte ihr Ergebnis in Hinblick auf die letzte Überprüfung deutlich verbessern.

Im Rahmen der Abfallanalyse wurden in der Stadt Bludenz im Laufe des vergangenen Jahres 17 Proben mit insgesamt 287 kg Restabfall gezogen und unter die Lupe genommen. Dabei wurde festgestellt, dass die Restabfallmenge im allgemeinen merklich zurückgegangen ist. Eine starke Reduktion gab es vor allem in den Bereichen Glas, Metall und Papier. Diese Stoffe werden in der Stadt Bludenz fasst gänzlich vom Restabfall getrennt. So werden Metalle und Leicht-Verpackungen (Kunststoff) zu mehr als 80% aussortiert, bei Glas und Papier liegt die Quote sogar bei mehr als 90%. „Die ausgezeichneten Werte der Abfallanalyse zeigen deutlich, wie stark die Themen Umweltschutz und Abfalltrennung im Bewusstsein der Bludenzer und Bludenzerinnen schon verankert sind. Vor allem die herausragenden Zahlen bei der Trennung von Stoffen wie Glas, Metall und Papier machen deutlich, dass wir hier im Altstoffsammelzentrum in Bludenz eine Arbeit mit Nachhaltigkeitseffekt leisten“, zeigt sich Bürgermeister Mandi Katzenmayer über das gute Ergebnis erfreut.

Einziger Wermutstropfen der Abfallanalyse ist die Entsorgung der biogenen Abfälle. Hier landen immer noch fast 40% im Restabfall. „Im Bereich der Bioabfälle gibt es in der Stadt Bludenz noch Potential. Für die Enstorgung von biogenen Abfällen ist es ratsam einen Biokübel mit Deckel zu verwenden, sowie möglichst trockene Abfälle zu sammeln. Die Abfallvermeidung beginnt aber auch schon mit dem bewussten Einkauf von Lebensmitteln. Denn wer nur so viel kauft, wie er auch benötigt, wirft auch weniger weg“, so Karl Thaler, Leiter der ASZ und Umweltbeauftragter der Stadt Bludenz.

 

Dieser Artikel wurde am 28. Jänner 2019 online gestellt.

Hinweis

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