Unter dem Motto „Neues Leben in alten Räumen“ hat die Stadt Bludenz in Kooperation mit der LEADER Region Walgau Vorderland 2018 ein Projekt zur Neukonzeptionierung des Bludenzer Stadtmuseums gestartet. Im Rahmen des LEADER-geförderten Vorhabens werden beim denkmalgeschützten Museum auch baulichen Verbesserungsmaßnahmen vorgenommen.
Aktuell wird ein Teil der historischen Stadtmauer innenseitig freigelegt. Diese soll dann in der Folge in die neue Ausstellung als Anschauungsobjekt miteingebunden werden. Bis zum Jahresende folgen dann noch weitere Sanierungsmaßnehmen. So werden auch die vorhandenen Holzfußböden gereinigt und beschädigte Stellen ausgebessert. Gleiches gilt für die Stiegentritte, auch hier werden lose Fehlstellen ergänzt. Das zu niedere Geländer im zweiten Geschoss wird durch ein neues Brüstungsgeländer aus Stahl ersetzt. Die Kosten für alle diese Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf rund 140.000 Euro. Das Konzept zur Umgestaltung des Bludenzer Stadtmuseums stammt vom Architekturbüro Zottele/Mallin.
Neue Ausstellung geplant
Im Zuge des LEADER-Projektes „Neues Leben in alten Räumen“ soll auch die künftige Dauerausstellung im Stadtmuseum neu konzipiert werden. Die Ausstellung wird fortan den Fokus auf die mittelalterliche Entstehungsgeschichte der Stadt Bludenz sowie eine Sammlung frühneuzeitlicher Objekte, die das die das Leben im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit illustrieren, legen. Damit möchte man vor allem Familien und junge Menschen für einen Museumsbesuch in der Bezirkshauptstadt begeistern.
Dieser Artikel wurde am 8. November 2021 online gestellt.