Brauerei Fohrenburg spart jährlich 5,37 Prozent Energiekosten

Erfolgsprojekt aus der Lebensmittelindustrie

Ein neues Erfolgsprojekt aus der Lebensmittelindustrie präsentiert in diesen Tagen die Traditionsbrauerei Fohrenburg in Zusammenarbeit mit der LIVARSA GmbH: Die tief in der Region verwurzelte Brauerei Fohrenburg spart mit dem LIVARSA EPplus-System jährlich 100.000 kWh Strom ein – und damit 5,37 Prozent an Energiekosten. Da die Brauerei bereits seit mehreren Jahren verschiedene Umweltmaßnahmen umgesetzt hat, war man auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten zur Optimierung der eigenen Energieeffizienz und Senkung der CO2-Emissionen. Mit der MSR-Lösung von LIVARSA wurde beides erreicht, denn auch die Emissionen konnten um ganze 53 Tonnen pro Jahr reduziert werden.
Die Einsparungen wurden durch das ECV-Messverfahren (Energy Comparison Value), das von der Hochschule Offenburg entwickelt wurde, schwarz auf weiß belegt. Es ist das erste Energiesparprojekt, in dem das Messverfahren überhaupt zum Einsatz kam. Eingeladen zur Messung war auch der städtische Energieversorger Illwerke VKW. Als neutrale Instanz brachte dieser seine eigenen Messgeräte mit und bestätigte schließlich das Messergebnis.


Dazu Christian Schneider, Leiter der Elektroabteilung bei der Brauerei Fohrenburg: „Wir waren über das Ausmaß der Ersparnis sehr überrascht. Zwar hatten wir aufgrund von Referenzprojekten die Kaufentscheidung getroffen – aber das Messergebnis schwarz auf weiß vor Augen zu haben, war doch sehr beeindruckend. Wir sind stolz darauf, das erste Anwenderunternehmen zu sein, in dem diese Messung vorgenommen wurde. Und natürlich auch darauf, dass wir durch das System nicht nur Kosten sparen, sondern auch zur Ressourcenschonung beitragen“.


Einsparung durch Stromverlust-Reduzierung

Installiert wurde die Lösung direkt am Einspeisepunkt – der Niederspannungshauptverteilung (NSHV): zwei zentral in der Werkshalle platzierte 630 KVA Trafos über die sämtliche Maschinen laufen. Denn genau hier, bei der Energieübertragung - vom Transformator des Energieversorgers über die Verteilung, den Kabelübergängen bis hin zu den eingesetzten Komponenten – geht in der Regel Strom verloren, was durch die LIVARSA-Lösung nun teilweise verhindert werden kann. Grund für die Stromverluste ist die zunehmend schlechte Stromnetzqualität in vielen Unternehmen, die dazu führt, dass der Widerstand bei der Stromübertragung erhöht wird und sich negativ auf die Effizienz der Leistungsübertragung auswirkt. Mit dem Einbau des EPplus-Systems werden Verzerrungen im Netz reduziert und damit die Energiequalität optimiert.

 

Der Artikel wurde am 4. November 2020 online gestellt.

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