Der Schulweg ist ein wichtiges Erlebnis, kann aber viele Gefahren im Straßenverkehr mit sich bringen. Damit die Selbstständigkeit der Schulkinder gefördert werden kann und trotzdem für hohe Sicherheit gesorgt ist, wird der Schul- und Pausenhof des Kindergarten und der Volksschule Bludenz-Bings bald ein Fahrverbot bekommen.
Für alle Kinder ist der Schulweg wichtig. Er fördert die Selbstständigkeit und hilft Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Damit die Kinder diesen Weg möglichst sicher bewältigen können, helfen ein paar Tricks. Dazu zählt den Schulweg abzulaufen, gemeinsam zu üben. Gefahren, die konkret auf dem Weg liegen, kennen zu lernen oder auch, wenn möglich, zu umgehen. Der sicherste Weg ist wichtig, nicht der kürzeste.
Nach vielen eingegangenen Rückmeldungen der Bingser Bevölkerung, spricht Bürgermeister Simon Tschann von einem verkehrstechnischen Problem im Schulhofbereich. „Gerade die „Eltern-Kind-Taxis“, die den Schulbereich blockieren und für Chaos und Unübersichtlichkeit sorgen, sind ein großer Faktor,“ erklärt Bürgermeister Simon Tschann. „Deshalb wurde nun eine Verordnung für den Bildungscampus Bludenz-Bings veranlasst, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.“ Die Verordnung bringt die Erlassung des Fahrverbotes in beiden Richtungen auf dem Schul- und Pausenhof beginnend mit der Kreuzung der Klostertalstraße (L97) mit sich. Gefragt ist zudem auch die Eigenverantwortung der Eltern, wenn es um die Verkehrssicherheit ihrer Kinder geht. Sollte das Bringen mit dem Auto unumgänglich sein, kann auch auf den ausgewiesenen Parkplätzen beim Zunfthaus oder auch bei der Klostertalstraße (L97) seitlich, wie im Lageplan ersichtlich geparkt werden.
Konkrete Tipps helfen dem Kind besser im Straßenverkehr zu agieren. Beispielsweise mit dem Fahrer eines Fahrzeuges Blickkontakt aufzunehmen bevor eine Straße überquert wird oder auch Handy und Kopfhörer während dem Schulweg nicht zu benutzen. Auf jeden Fall gilt, je öfter wiederholt und geübt wird, desto verkehrssicherer werden die Kids.