Ehrung für Werner Pecoraro

Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg

Anlässlich des Konzertes der Bludenzer Sängerrunde und Good News wurde dem Bludenzer Urgestein Werner Pecoraro eine besondere Ehre zuteil – ihm wurde für seinen Einsatz das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg überreicht.

Werner Pecoraro ist seit über 30 Jahren eine tragende Säule der Bludenzer Sängerrunde, die 1990 gegründet wurde und heuer ihr 34-jähriges Bestehen feiert. Werner Pecoraro hat als Tenor und in vielen anderen Funktionen wesentlich zum Erfolg des Chores beigetragen. Er war von 2003 bis 2010 Obmann und ist derzeit Obmann-Stellvertreter. Zudem fungiert er als Schrift- und Protokollführer und hat zahlreiche Konzerte und Auftritte organisiert.

Unter seiner Leitung hat auch das Trentiner Liedgut Einzug in das Repertoire der Bludenzer Sängerrunde gehalten. „Besonders hervorzuheben sind Werner Pecoraros Verdienste als Mitbegründer des Trentiner Komitees. Dieses Komitee widmet sich der Aufarbeitung der Geschichte der Trentiner Immigration nach Vorarlberg, die im Zuge der Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert stattfand“, betont Bürgermeister Simon Tschann die Rolle Pecoraros neben den Verdiensten um die Bludenzer Sängerrunde. Viele Trentiner ließen sich damals in Vorarlberg nieder, angezogen von großen Bauprojekten und der wachsenden Textilindustrie.

Durch sein Engagement hat Werner Pecoraro dazu beigetragen, das Bewusstsein für die bedeutende Rolle der Trentiner Einwanderer in der Vorarlberger Geschichte zu schärfen. Das Trentiner Komitee hat zahlreiche Impulse gesetzt, die zu einem Klima der Toleranz und einer Atmosphäre des Vertrauens in Vorarlberg beigetragen haben. Werner Pecoraro hat sich unter anderem beim Trentiner Zuwanderungsfest im Bregenzer Festspielhaus und beim Zuwanderungsfest „Unser aller Ländle“ maßgeblich eingebracht.

„Menschen, die für das Wohl der Gemeinschaft ihre kostbare Zeit investieren, sind wichtige Gestalter eines gelebten Miteinanders in unserer Gesellschaft“, freut sich Kulturstadtrat Cenk Dogan besonders über die Auszeichnung für Werner Pecoraro.

Hinweis

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