160 Jugendliche aus dem ganzen Land widmeten sich am 4. Juli intensiv der Energieautonomie. Im Rahmen von Vorarlbergs erster Klima-Convention – der #klimacon2022 – erprobten sie in zahlreichen DIY-Workshops Instrumente, um auf dem Weg zur Energieautonomie aktiv zu werden. Die Bludenzer Klarenbrunnfabrik bot die idealen Rahmenbedingungen.
Schüler*innen aus ganz Vorarlberg beschäftigten sich in Workshops, Vorträgen und einer Klima-Show mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Planeten. Die Workshopthemen der ersten #klimacon2022 reichten vom Umgang mit Fakenews bis zum Upcycling und von Medienkompetenz bis zu nachhaltiger Mobilität. „Extreme Temperaturschwankungen, Starkregenereignisse und nicht zuletzt der das Unglück am Marmolatagletscher machen deutlich, dass der Klimawandel längst bei uns angekommen ist. Klimaschutz ist somit eine unserer wichtigsten Aufgaben. Umso bedeutender ist es, Jugendliche mit dem passenden Werkzeug und der nötigen Zuversicht auszustatten, damit sie sich dieser Herausforderung stellen können“, schlussfolgerte Bürgermeister Simon Tschann.
Highlight der #klimacon2022 war die Klima-Ideen-Show „2 Minuten für 2 Grad“, bei der insgesamt fünf Projektteams aus Schulklassen und Lehrlingen mit einem Finanzierungsbeitrag für die Umsetzung ausgezeichnet wurden. Eine fachkundige Jury hat schlussendlich entschieden, dass sich zwei Projekte in der ausgearbeiteten Qualität noch einmal abgesetzt haben und für die Umsetzung je 1.000 Euro bekommen: Das Projekt „road to Paris“ des BG Blumenstraße in Bregenz hat sich das Ziel gesetzt, dass die Schule bis 2030 klimaneutral wird. Auch das Projekt „change it“ hat von der Jury 1.000 Euro zugesprochen bekommen. Inhalt des Projektes ist ein Workshopformat nach dem train-the-trainer Prinzip. Die SchülerInnen wollen Kindern in der Volksschule das Thema Klimaschutz näherbringen.
Der Artikel wurde am 5. Juli 2022 online gestellt.
