Fahrradstraßen und Radarkontrollen

Bludenz bemüht sich um mehr Sicherheit auf Schulwegen

Die Stadt Bludenz ist stets bemüht, für höchste Sicherheit auf den innerstädtischen Verkehrswegen zu sorgen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei vor allem den jetzt zum Schulbeginn wieder stark frequentierten Bereichen rund um die Bildungseinrichtungen.

Ein wichtiger Aspekt, um mehr Sicherheit in den Verkehrszonen um die Bludenzer Schulen gewährleisten zu können, ist eine bewusste Verkehsberuhigung. Im Zuge dieser Bestrebungen wurde daher die Schillerstraße bereits im letzten Jahr zu einer Fahrradstraße umgewandelt.
Bei dieser Straße handelt es sich um einen vielbefahrenen und verkehrstechnisch sensiblen Bereich. Die Schillerstraße wird gerade jetzt zum Beginn des neuen Schuljahres wieder vermehrt von Familien und Kindern genutzt. Der Entschluss, diese Straße zu einer Fahrradstraße umzuwandeln und damit in diesem Bereich das Tempolimit für Autofahrer zu drosseln, war für die Verantwortlichen der Stadt Bludenz ein notwendiger und sinnvoller Schritt. „Damit erhöhen wir nicht nur die Sicherheit der oft benachteiligten VerkehrsteilnehmerInnen sondern schaffen auch für die AnrainerInnen eine verbesserte Verkehrssituation. Entscheiden ist dabei jedoch, dass sich alle an die Regeln halten“, so der zuständige Stadtrat Wolfgang Weiss.

Regeln für die Fahrradstraße

Konkret gemeint sind damit die geltenden Regeln in den Fahrradstraßen. AutofahrerInnen haben sich in diesen verkehrsberuhigten Zonen, an ein Tempolimit von 30 km/h zu halten. Zudem ist der Verkehr in den Fahrradstraßen auf den Anrainer- bzw. Zubringerverkehr beschränkt. Die RadfahrerInnen sind als gleichwertige VerkehrsteilnehmerInnen zu behandeln. Sie dürfen nebeneinander fahren, müssen sich aber trotz allem an das Rechtsfahrgebot halten. Für alle VerkehrsteilnehmerInnen gilt auch in der Fahrradstraße die Straßenverkehrsordnung.

2600 Tempoüberschreitungen angezeigt

Seit März diesen Jahres werden in der Schillerstraße fortwährend Radarkontrollen durchgeführt. In den letzten sechs Monaten wurden dabei 2600 Geschwindigkeitsüberschreitungen zur Anzeige gebracht. „Es kann nicht sein, dass sich innerhalb eines halben Jahres 2600 AutofahrerInnen nicht an die vorgeschriebenen Verkehrsregeln halten. Immerhin reden wir hier von einer Verkehrszone, in der tagtäglich hunderte Kinder ihren Schulweg bestreiten. Ich appeliere hiermit an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die geltenden Regeln zu halten und damit für mehr Sicherheit zu sorgen“, zeigt sich Bürgermeister Mandi Katzenmayer von den Zahlen bestürzt.

Detaillierte Informationen zum Thema Fahrradstraße erhalten Sie unter <link http: www.energieinstitut.at gemeinden mobilitaet radverkehrsfoerderung fahrradstrasse>www.energieinstitut.at/gemeinden/mobilitaet/radverkehrsfoerderung/fahrradstrasse

 

Dieser Artikel wurde am 18. September online gestellt.

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