„Als ein zentrales Element in der Hilfs- und Rettungskette leistet das Rote Kreuz einen unschätzbaren Beitrag im Dienste von Menschlichkeit, Solidarität und Sicherheit der Bevölkerung. Es ist einfach gut, zu wissen, dass es eine bewährte hochkompetente Einsatzorganisation gibt, deren Leute im Notfall jederzeit bereit sind.“ Das sagte Sicherheitslandesrat Christian Gantner heute (Freitag, 19. April) bei der bereits 120. Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Abteilung Bludenz-St. Gallenkirch-Sonntag.
Gantner dankte allen Mitarbeitenden und verwies insbesondere auf das enorme Maß an freiwilligem Engagement. „Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die große Zahl von Ehrenamtlichen garantieren zusammen die hohe Leistungsfähigkeit und prompte Einsatzbereitschaft des Roten Kreuzes. Unsere Aufgabe ist und bleibt es, den motivierten Frauen und Männern im heimischen Hilfs- und Rettungswesen bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeit zu schaffen“, betonte Gantner in seinen Grußworten.
Das Einsatzgebiet der Rotkreuz-Abteilung Bludenz – St. Gallenkirch – Sonntag erstreckt sich über 1.288 km2, das ist gut die Hälfte des Vorarlberger Landesgebiets. In dem flächenmäßig größten Bezirk des Landes leben zwischen Fontanella ganz im Norden und Gaschurn im Süden sowie Nenzing an der westlichen Grenze und Klösterle mit dem östlichsten Punkt rund 64.000 Menschen. „Sie alle können sich darauf verlassen, dass im Ernstfall in 10 bis 15 Minuten professionelle Hilfe zur Stelle ist“, versichert Kommandant Simon Hagen.
Das Team der Abteilung zählt 140 ehrenamtliche und 30 hauptberufliche Mitarbeitende, rund 40 Zivildiener und junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr sowie 24 NotärztInnen in der Zentrale in Bludenz sowie in den Außenstellen St. Gallenkirch und Sonntag. Täglich werden bis zu 60 größere und kleinere Einsätze bewältigt, an 365 Tagen im Jahr.