Der Februar begann mit einer Wende im Mobilpunkt Bludenz. Der neue Geschäftsführer des Gemeindeverbandes Personennahverkehr für die Regionen Walgau, Klostertal, Großes Walsertal, Brandnertal und den Stadtbus Bludenz Matthias Mayr tritt den Dienst an. Er wird fortan den regionalen Nahverkehr nachhaltig mitgestalten und übernimmt so die Geschäftsführung von Gerhard Gmeiner.
Koordination von 23 Linien, über 3 Millionen gefahrene Buskilometer pro Jahr und ein Umsatz von über 14 Millionen Euro jährlich - diese Kennzahlen beschreiben das Auftragsvolumen des Gemeindeverbandes Personennahverkehr des Vorarlberger Südens. Ab Februar geht dieser in die Verantwortung von Matthias Mayr über. Aus der Exekutive kommend, gestaltete Mayr jahrelang die Bereiche Abfall und Umwelt im Amt der Stadt Bludenz. Die Vernetzung zwischen Verwaltung und Politik zeichnete den neuen Geschäftsführer auch in seiner Funktion als Gemeindeamtsleiter der Gemeinden Bürs und Satteins aus. Nun übernimmt er das Erbe von Gerhard Gmeiner, der die Geschäftsführung des Gemeindeverbandes, wie es ihn heute gibt, die letzten 13 Jahre innehatte. 2003 übernahm Gmeiner bereits die Koordination des Gemeindeverbandes ÖPNV Blumenegg und Großwalsertal. „Der Koordination des Personennahverkehrs und auch der Ausbau des Gesamtangebotes ist allen Gemeinden ein wichtiges Anliegen. Zusammenarbeit ist gefragt“, so umreißt Peter Neier als Obmann des Gemeindeverbandes Walgau die Kernaufgaben.
Die Aufgaben der Geschäftsführung umfassen neben der Erstellung der Fahrpläne und Verkehrsdienstverträge, auch das Beschwerdemanagement und die operative Leitung des Mobilpunkt Bludenz. Federführend gilt die Leitung auch als Schnittstelle zwischen dem Vorarlberger Verkehrsverbund und den Gemeindeverbänden. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit wird sich Mayr fortan auch mit Themen wie kalkulatorische Wagenumläufe und der Kontrolle der Rechnungsabschlüsse beschäftigen. „Besonders als Bürgermeister einer e-5 Gemeinde ist mir der öffentliche Nahverkehr ein wichtiges Anliegen. Danke Gerhard Gmeiner für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Matthias Mayr wünsche ich einen guten Start und freue mich auf die Umsetzung spannender Projekte“, betont der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann die Bedeutung dieser Mobilitätsdrehscheibe.
