Im Rahmen des LEADER-Projekts „Stadionstraße“ entstand rund um den beliebten Skateplatz, bekannt als spark7 Park, ein innovatives Nutzungskonzept. Nun geht es an die Umsetzung: „Es ist eine Vision, die Bludenz als lebendige, integrative Stadt zeigt, in der die Bedürfnisse und Wünsche aller Generationen Berücksichtigung finden. Der spark7 Park wird nicht nur zu einem Treffpunkt für die Skater, sondern zu einem Anlaufpunkt für unsere Jugend“, zeigte sich Bürgermeister Simon Tschann begeistert. Begeistert ist er auch vom einstimmigen Entscheid der Stadtvertretung für dieses Bauprojekt.
Die Initiative für die Überarbeitung des Jugend- und Freizeitplatzes ging vom Skate-Verein aus und setzte den Umgestaltungsprozess in Gang. Die Stadt Bludenz nahm diese Idee auf und entwickelte in Zusammenarbeit mit Anwohner*innen, benachbarten Kindergärten, Schulen und Sportvereinen ein detailliertes Konzept. Eine Reihe produktiver Workshops mündete in einen ersten Entwurf, der von allen Beteiligten mit Enthusiasmus aufgenommen wurde. Das Projekt ist nun in der Stadtvertretung beschlossen worden und soll voraussichtlich ab diesem Frühjahr realisiert werden. „Unser Ziel ist es, einen nachhaltig erneuerten Freizeit- und Sportbereich für alle Nutzer*innen zu schaffen. Wir blicken optimistisch auf die bevorstehende Umsetzung“, äußerte sich Bürgermeister Simon Tschann hoffnungsvoll.
Die Umgestaltung sieht eine schrittweise Optimierung der Fläche für Freizeitaktivitäten wie Skaten, Basketball, Fußball und weitere Sportarten vor. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Schaffung von Schattenplätzen, gemütlichen Sitzgelegenheiten und Grünanlagen. Zudem sollen Maßnahmen zur Lärm- und Abfallreduktion sowie zur Verkehrsberuhigung ergriffen werden.
Zwischen Tennishalle und den Tennisplätzen soll entlang der Halle ein Pufferbereich zur angrenzenden Wohnbebauung mittels Bepflanzung geschaffen werden. Ein Pavillon ersetzt hier das bestehende Gebäude und bietet Platz für WC-Anlagen, Lagerräume, einen Aufenthaltsbereich und Platz für die Offene Jugendarbeit. Der Streetball Platz wird zwischen den Tennisplätzen und der Eisstock Schützenanlage an der Schmittenstraße situiert. An der Schmittenstraße ist eine Abstellanlage für Fahrräder und Mopeds vorgesehen.
Die geplante Wegführung ermöglicht die Erschließung von den umgebenden Straßen, führt zu und an den Attraktionen vorbei und ist durch die Bushaltestelle bei der Polytechnischen Schule optimal an den ÖPNV angebunden. Die Anlage ist für die unterschiedlichsten Altersgruppen konzipiert und soll Mädchen und Jungen ein Angebot bieten. Eine großzügige Bepflanzung spendet Schatten und sorgt für eine entsprechende Aufenthaltsqualität. „Das ist ein Bekenntnis zur Jugend. Aber nicht nur das, wir schaffen einen Platz, wo Jung und Alt zusammenkommen können und das auch ohne Konsumationszwang“, so Jugendstadtrat Andreas Fritz-Wachter. Rund 2,1 Millionen Euro wird die Umsetzung kosten, Förderungen gibt es vom Land und vom Bund.