Pferdestärke im Forstbetrieb

Noriker Hengste Tonio und Vario im Einsatz im Budenzer Forstgebiet

Der diesjährige Frühjahrseinsatz der Noriker Pferde in den  Bludenzer Wäldern war wieder ein voller Erfolg. Die kräftigen Kaltblüter halfen, mehrere Tonnen Holz aus den Wäldern zu befördern.

Das Gebiet Stadt Bludenz, von Außerbraz bis zur Grenze zu Nüziders, ist zu gut dreiviertel mit Wald bedeckt. Die rund 24 km² Waldboden müssen regelmäßig aufgeforstet werden, um den Wald gesund und frei von Schädlingen zu halten. In den vielfältigen Bludenzer Forsten kommen im Frühjahr und Herbst Norika Hengste zum Einsatz, um Bäume und abgeholzte Stämme aus den Waldparzellen zu transportieren. Das „Pferderücken“ ist eine der ältesten Techniken, um Altholz aus den Wäldern zu schaffen. Der Vorteil beim Einsatz der Tiere ist eindeutig. Ihre Wendigkeit kann durch keine Maschine ersetzt werden. Zudem ist diese Methode schonend für Boden und Baumbestand. Das Vorhaben erfordert viel Geschick und vor allem einem eingespieltes Team von Pferd und Mensch.

Stadträtin für Land- und Forstwirtschaft Martina Brandstetter erlebte den Einsatz hautnah mit und äußert beeindruckt: „Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Stärke und Präzision Mensch und Tier zusammenarbeiten. Die richtige und vielfältige Auswahl der Nutzungsart ist für unseren Waldbestand sehr wichtig. Toll ist es auch, dass wieder vermehrt auf altes Handwerk und ressoursenschonende Methoden zurückgegriffen wird. Letztes Jahr wurden zum Beispiel 10% der Altholzmenge mit Pferden im Bludenzer Forst aufgearbeitet.“ Im Herbst sind weitere Einsätze mit den Pferden geplant.

Hinweis

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Diese Aussendung hat keinen Anspruch auf Aktualität.