Bei einer Kooperation der Alpenvereinsjugend mit der Stadt Bludenz wurde im großen Stil gejätet.
Neophyten sind Pflanzen, die bei uns nicht heimisch sind und die meisten davon sind harmlos. Manche breiten sich in der freien Natur allerdings so stark aus, dass sie natürlich vorkommende Arten verdrängen, andere sind sogar gesundheitsschädlich. Wie auch viele andere invasive Arten gelangte der Japanknöterich und das Drüsige Springkraut ursprünglich als Garten- und Bienentrachtpflanzen nach Europa. Als Pionierpflanzen mit extrem schnellem Wachstum stellen sie eine Bedrohung für das Aufkommen von Jungbäumen und anderer Vegetation dar, besonders an ökologisch sensiblen Standorten. Einmal etabliert, lassen sich Neophythen nur sehr langwierig und mit erheblichem Arbeitsaufwand wieder beseitigen.
Mit vereinten Kräften gestaltete sich die Pflegeaktion jedoch relativ einfach. Über 50 Schüler*innen des Poly Bludenz halfen bei heißem Sommerwetter mit. Organisiert wurde die Aktion von der Alpenvereinsjugend in Kooperation mit der Stadt Bludenz. Die Pflegemaßnahme zielte vor allem darauf ab, eine weitere Ausbreitung in noch nicht besiedelte Abschnitte entlang des Ill-Radweges zu verhindern. Um die Pflanzen nachhaltig entfernen, ist es notwendig, sie über mehrere Jahre zu entnehmen. Die Bekämpfung von Neophyten stellt für Gemeinden eine immer aufwändigere Aufgabe dar. Herzlichen Dank an die Schüler*innen, die mitgeholfen haben, Platz für unsere heimische Natur zu schaffen.
Weitere Termine:
Sa 8/JULI; 08.45 Uhr, Muttersbergbahn Talstation
WANDERUNG: DER HINTERBIRGWEG
Details, Voraussetzungen und Anmeldung unter www.alpenverein.at/vorarlberg/veranstaltungen