Stadt Bludenz saniert alte Musikschule

Innenstadtgebäude wird mit Lift erschlossen und das Dachgeschoss nutzbar gemacht

Umfangreich saniert wird das Gebäude der ehemaligen Musikschule in der Bludenzer Rathausgasse. Das hat gestern Abend die Stadtvertretung einstimmig beschlossen. Noch im heurigen Herbst soll damit begonnen werden.

Bis 1994 war in dem dreistöckigen Gebäude mitten in der Bludenzer Fußgängerzone die Musikschule untergebracht. Teile des Objektes wurden in den vergangenen Jahren neugestaltet. So wurde etwa im hinteren Bereich ein öffentliches WC errichtet, direkt zur Rathausgasse entstand eine Geschäftsfläche. In den Obergeschossen wurden die Büroräumlichkeiten von unterschiedlichen Nutzer*innen - von der Tourismusdestination Alpenregion über ein Architekturbüro bis hin zur Caritas – angemietet. „Die Gebäudeinfrastruktur ist aber einfach nicht mehr zeitgemäß. Ob wir die Räumlichkeiten selbst nutzen oder auch vermieten, diese Investitionen sind einfach notwendig“, erklärte Bürgermeister Simon Tschann anlässlich der Stadtvertretungssitzung. Seiner Meinung schloss sich die Stadtvertretung einstimmig an und beschloss die rund eine Million Euro kostende Sanierung.

Die ersten Aufträge wurden vergeben. In den kommenden Wochen erfolgt der Baustart. Das Gebäude wird nun durchgehend durch einen Lift erschlossen. Parallel dazu wird das derzeit nicht mehr nutzbare Dachgeschoss mit einer neuen Treppenanlage ausgestattet und bis auf die Giebelkonstruktion geöffnet. Dadurch entstehen im Dachgeschoss rund 100 Quadratmeter zusätzliche Büroflächen, die die Stadt vermieten oder selbst nutzen kann. Erneuert werden ebenfalls die gesamten WC- und Sanitäranlagen. Zudem werden im Erdgeschoss Abstellräume geschaffen. „Gerade in unserer Altstadt sind solche Investitionen wichtig. Wir nehmen unsere Verantwortung als Besitzer wahr und wollen durch die vielschichtige Nutzung dieses Gebäudes auch einen Beitrag zu einer belebten Innenstadt leisten“, betont Bürgermeister Simon Tschann den Mehrwert dieses städtischen Bauvorhabens.    

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