Die beeindruckende Vorarlberger Berg- und Alplandschaft ist ein beliebtes Ziel für Wanderer. So sind bei schönen Sommertagen viele Menschen zu den schönsten Plätzen in den Vorarlberger Bergen unterwegs. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass gerade die Alpen auch ein wichtiger Lebensraum für viele Alp-Tiere wie Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen sind und so kann es sprichwörtlich auch einmal eng werden. Damit ein gutes und sicheres Miteinander funktioniert, ist ein respektvoller Umgang Voraussetzung.
Alp-Tiere sind keine Schmusetiere
Neben dem notwendigen Respekt muss den Tieren mit einer entsprechenden Vorsicht begegnet werden. Auch wenn die Tiere von Natur aus friedfertig sind, können sie angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Dies gilt im Besonderen für Mutterkühe, deren Mutterinstinkt stark ausgeprägt ist und die ihre Kälber verteidigen. „Weiden mit Mutterkühen und Kälbern sollten vermieden werden und wenn es nicht anders geht, muss ein Umweg in Kauf genommen werden“, so Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg. „Und auch wenn die kleinen Kälber süß aussehen, die Alpwirtschaft ist kein Streichelzoo“, führt Amann weiter aus. Bei Jungtieren ist es eher die Neugierde und die Verspieltheit, die sie dazu antreibt, auf Wanderer zuzugehen. Auch hier gilt es den notwendigen Respekt und Abstand zu bewahren.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Hunde mitgeführt werden
Besonders heikel kann es werden, wenn Hunde mitgeführt werden. Die Weidetiere fühlen sich bedroht und sehen den Hund als Feind an. Grundsätzlich gilt hier: Den Hund nur angeleint mitführen und einen großen Bogen um die Herde machen. Sollte irgendwann ein Tier oder eine Herde tatsächlich angreifen, leinen Sie den Hund sofort los und lassen Sie ihn laufen. Durch lautes Rufen können die Weidetiere abgewendet werden.
Mehr Infos gibt's unter www.sichere-almen.at