„Zäwas“ in Bludenz eröffnet

Feierlich eröffnet wurde der neue Freizeitreff für Menschen mit und ohne Behinderung der Caritas

Viele Prominente unterstützten durch ihre Anwesenheit das Anliegen, dass das neue Tageszentrum künftig ein Ort der Begegnung für alle wird.

Und alleine werden die künftigen BesucherInnen dieses neuen Freizeitreffs sicherlich nicht sein, denn die gemütlichen Räumlichkeiten laden zu entspanntem Zusammensein und interessanten Gesprächen geradezu ein. „Wir haben dem Namen „Zäwas“ bei der Eröffnung alle Ehre bereitet. Es war ein gelungener Abend voller Begegnung, Austausch, Humor und Gemütlichkeit. Ich glaube der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit und ein gutes Miteinander wurde gelegt. Ein herzliches Danke an alle HelferInnen, die diesen Abend so besonders gemacht haben“, so Marina Zugg, die zuständige Leiterin der Caritas.

Tolle Angebote
Zäwas ist ein neues Freizeitangebot für Menschen mit Lernschwierigkeiten im Raum Bludenz, die eine Beschäftigung - meist nur eine Teilzeitarbeit  ¬- an einem integrativen Arbeitsplatz haben. Dieser „offene Treff“ ist für alle, die Lust haben, in ihrer Freizeit etwas zu unternehmen und sich mit Gleichgesinnten zu treffen. Das Angebot ermöglicht den BesucherInnen ab 16 Jahren eine sinnvolle Tagesgestaltung, die Möglichkeit ihre Kompetenzen zu aktivieren, weiter zu entwickeln und zu stärken. Sie können sich ihre Zeit selbst gestalten oder an den offenen Angeboten teilnehmen. Zusätzlich gibt es unter der Woche Kurs- und Veranstaltungsprogramme, die je nach Interesse buchbar sind.

Natürlich richtet sich das Angebot auch nach Bedarf und Wünschen der BesucherInnen! So möchte zum Beispiel die Ludescherin Sabine Schallert, die an einem integrativen Arbeitsplatz im der Kleinkinderbetreuung Rumpelstilzchen in Ludesch arbeitet, im Frühjahr gerne einen Kochkurs halten und so den TeilnehmerInnen ihr köstliches Rezept weitergeben: „Ich finde das Zäwas super, man kann hier singen, tanzen oder malen und weil es mir so gut gefällt bin ich schon fast Stammgast hier!“ Und auch Sabrina Berchtel verantwortliche Mitarbeiterin vom Zäwas freut sich, dass sie nun endlich voll durchstarten kann: „Ich könnte mich an den Rummel, wie er am Eröffnungsabend im Zäwas war, durchaus gewöhnen!“

Zahlreiche Prominente bei der Eröffnung

Caritasdirektor Walter Schmolly begrüßte die Gäste mit einem herzlichen Zäwas: „Hier in diesen Räumen geht es um Begegnung, um Vernetzung, um Austausch und darum Freude aneinander zu haben“. Er bedankte sich bei den vielen HelferInnen und UnterstützerInnen innerhalb und außerhalb der Caritas. „Das Zäwas ist ein Pilotprojekt in Vorarlberg und zeigt die niederschwelligen und barrierefreien Möglichkeiten von Inklusion auf“, so Walter Schmolly weiter. Auch Landesrat Christian Bernhard ist begeistert von der neuen Einrichtung: „Ich freue mich, dass so viele Politiker diesen Gedanken der Inklusion mitgetragen haben und ich danke der Caritas für ihren Einsatz. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass diese Räume das bringen, was wir uns dafür vorgestellt haben.“ Und auch der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung dabei zu sein und seine Glückwünsche zu überbringen: „Ich freue mich, dass wieder Leben in diesen Räumen ist und gratuliere Marina Zugg, dass ihr die Umsetzung so schnell gelungen ist. Jeder von uns hat irgendein Handicap und man sollte sich einfach treffen und sich austauschen. Das ist hier wunderbar möglich.“  Diese Möglichkeit des Austausches nutzten auch die Stadträtinnen Kerstin Biedermann-Smith und Karin Fritz sowie Stadtrat Wolfgang Weiss. Auch Landtagsabgeordnete Monika Vonier freute sich über das neue Zäwas und Vermieter Familie Marte, Pater Adrian,  Fachbereichsleiter Peter Klinger und Peter Ritter (von „Ikades“) nahmen ebenfalls an der Eröffnungsfeier teil. Marina Zugg: „Die Türen des Zäwas stehen jetzt weit offen und die Räume warten darauf mit viel  Leben gefüllt zu werden.“



Tageszentrum Zäwas
Kirchgasse 8
6700 Bludenz
T 05522-200  2140
zaewas@caritas.at

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr

Der Artikel wurde am 2.2.2017 online gestellt.

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