Im Bludenzer Rathaus ist die Wanderausstellung zu den Ereignissen vor 400 Jahren ist vom 7. Dezember bis zum 24. Jänner im Bludenzer Rathaus zu sehen.
Die Täler Montafon, Paznaun, Prättigau, Unterengadin sowie Liechtenstein und der Walgau waren seit jeher nachbarschaftlich über Rätikon und Silvretta hinweg miteinander verbunden. Nicht immer spannungsfrei, aber doch lösungsorientiert hatten die Menschen gelernt, Konflikte zu bewältigen und Streitigkeiten beizulegen.
In dem Kooperationsprojekt mehrerer Kulturträger aus den drei benachbarten Ländern Schweiz, Österreich und Liechtenstein wird diesen Verbindungen nachgegangen. Mit Unterstützung der Stadt macht die Wanderausstellung auch Halt im Bludenzer Rathaus. „Es freut mich sehr, dass wir im heurigen Jahr so viele spannende und wertvolle Ausstellungen im dritten Stock des Rathauses präsentieren durften“, so Kulturstadtrat Cenk Dogan.
Die Bevölkerung der Talschaften wurde in alle denkbaren Kriegsgräuel verwickelt: Die Dörfer und ihre Bewohner wurden von Brandlegungen, Plünderungen, Unterdrückungen und Erpressungen heimgesucht. Hunger und Seuchen waren Folgen der unmittelbaren Kriegseinwirkungen. Die Wanderausstellung spürt 400 Jahre später den Ereignissen und ihren Auswirkungen in den Tälern nach und beleuchtet auch die vielfältigen Erinnerungen an jene Jahre um 1622 und die damit verbundene Bildung von Sagen und Legenden.
Factbox:
Die Ausstellung kann ab dem 7. Dezember bis zum 24. Jänner während den Öffnungszeiten des Rathauses (Mo – Do 7.30 bis 16.30 Uhr, Fr 7.30 bis 12 Uhr) im 3. OG bestaunt werden.
Der Eintritt ist frei.