„Mehr gemeindeübergreifende Zusammenarbeit!“, ist eine gern formulierte Forderung. Dass die 29 Bürgermeister*innen des Bezirkes Bludenz das nicht nur unterstützen, sondern aktiv daran arbeiten, zeigten sie bei ihrer Tagung, die heuer in der Bezirkshauptstadt stattfand.
Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung konnte die eigentlich jährliche Zusammenkunft der Ortsoberhäupter des Bezirkes Bludenz nun wieder stattfinden. Bezirkshauptmann Harald Dreher und sein Team organisierten interessante Impulsreferate und schufen den Rahmen dafür, dass sich die Bürgermeister*innen des Vorarlberger Südens bestens austauschen konnten.
Austragungsort war in diesem Jahr die Bezirkshauptstadt Bludenz. „Ich freue mich, dass ich bei meiner ersten Bürgermeistertagung gleich Gastgeber bin – in dieser Rolle fühle ich mich besonders wohl“, begrüßte der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann seine Kolleg*innen.
Vom räumlichen Entwicklungsplan (REP) über Bestimmungen zu Ferienwohnungen bis zur Digitalisierung boten die Gastredner*innen eine breite Palette an aktuellen Themen, über die die Bürgermeister*innen anschließend rege diskutierten.
Darüber hinaus wurde über erfolgreiche Gemeindekooperationen gesprochen, von denen es im gesamten Bezirk viele gibt – vom Dienstleistungszentrum Blumenegg bis zur Bauverwaltung Montafon. Jüngstes Beispiel ist die Kooperation zwischen Bürs und Bludenz zur Einrichtung der neuen Stadtbuslinie 4, die ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember vom Bürser Außerfeld bis zum ValBlu fahren wird.
„Als ‚die Große‘ zwischen vielen Kleineren hat die Stadt Bludenz eine besondere Rolle. Diese Funktion als starke Stimme des Vorarlberger Südens nehmen wir gerne wahr“, beschrieb Gastgeber Tschann und schloss: „Am stärksten ist unsere Region, wenn wir gut zusammenarbeiten und gemeinsam auftreten. Deshalb ist die Bürgermeistertagung wertvoll.“
Veröffentlicht am 24.11.2022
