(12.5.2014) Ein gemeinsames Projekt starteten die Volksschule Bludenz Mitte mit der Stadt Bludenz. Neue Spielflächen werden auf den Plätzen rund um die Schule entstehen. Die neue Schulhofgestaltung kostet ca. 40.000 Euro und wird größtenteils vom Land Vorarlberg im Rahmen des Gesamtschulprojektes gefördert.
Schon im Vorfeld haben die Volksschüler kräftig mitgewirkt. In einem Workshop wurden von allen 13 Klassen Vorschläge zur Gestaltung eingebracht. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Kinder neben „normalen“ Spielgeräten auch ein Gartenhäuschen, eine Aussichtsplattform oder eine Blumenwiese wünschten.
Die „jungen Architekten“ sollten jedoch nicht nur beim planerischen Teil des Projektes beteiligt sein, sondern auch bei den baulichen Etappen mitwirken dürfen. So trafen sich Eltern, Schüler und Lehrer zum gemeinsamen „gärteln“, um die Vorarbeiten für eine Blumenwiese zu machen. Dafür wurden zwei Standorte gewählt – einmal ein Trockenstandort und zum zweiten eine Fettwiese. Für die trockene Variante musste der Boden ausgetauscht, das heißt Boden abgetragen, Schotter aufgetragen und mit Humus belegt werden. Bei der „fetten“ Wiese wurde der Rasen umgegraben und glatt gemacht.
Schüler, Eltern und Lehrer waren kräftig im Einsatz. In kurzer Zeit waren die Beete für die Aussaat vorbereitet. Mit Spaten, Schaufeln, Rechen - sogar Traktoren waren im Einsatz – machte die Arbeit allen sichtlich Spass. Zum Abschluss wurde dann noch ein Tipi aus Weidenzweigen aufgebaut.
Die Aussaat wurde von den Profis der Stadtgärtnerei vorgenommen. Die Kinder können nun beobachten, wie alles wächst und gedeiht. „Naturnahe Wissen brauchen Zeit zum Wachsen. Im ersten Jahr wird diese Wiese noch nicht so ansehnlich sein, allerdings im zweiten Jahr kann man dann schon viele Blumen bewundern“, so die Projektleiterinnen Anna Duschlbauer (Stadt Bludenz) und Hildegard Hartmann (Volksschule Bludenz-Mitte).
„Die ersten Schritte sind gesetzt. Die Beteiligung war toll. Jetzt fehlen nur noch die Spielgeräte, die sich die Schulkinder gewünscht haben“, so Vizebürgermeisterin und Schulstadträtin Carina Gebhart.
Ein Basketballkorb und Fußballtore sind schon da, sie werden schon eifrig genutzt. Als nächstes werden der Geräteschuppen und die Spielgeräte aufgestellt. Geht alles nach Plan, wird die Neugestaltung des Schulhofes noch vor Ferienbeginn fertig sein.