Buchpräsentation würdigt Bludenzer Dichterin Maria Schär

Auf Anregung durch Julika Becker setzten sich die Wichner-Forscher Detlev und Irene Gamon mit einer weiteren Schriftstellerin aus Bludenz auseinander und veröffentlichten ein 236 Seiten umfassendes Buch mit den Werken der Dichterin. Vor Kurzem präsentierten Dr. Detlev Gamon, Julika Becker und Irene Gamon das Lesebuch „Maria Schär. Erzählungen und Gedichte“.

Die Bludenzer Dichterin Maria Schär, geborene Salzgeber (1878-1972) ist vor allem durch ihr Gedicht „Mi Hamatstädtle“ bekannt geworden. Um die Person Maria Schär und ihre Werke vor dem Vergessen zu bewahren, ist ein schönes Lesebuch mit Erzählungen und Gedichten entstanden. Die Veröffentlichungen von Maria Schärs Werken umfassen den Zeitraum von 1914 bis 1999. Von den im Buch dokumentierten 48 Werken sind 17 Erzählungen und 31 Gedichte, viele in Bludenzer Mundart geschrieben.

Kulturstadtrat Cenk Dogan begrüßte die Gäste in einem vollen Stadtvertretungssaal und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit beim Veranstalter des Abends, dem Geschichtsverein Region Bludenz und Obmann Stefan Stachniß. Bei der Buchpräsentation las neben Detlev Gamon und Julika Becker auch Christiane Schwald-Pösel das Gedicht „Mi Hamatstädtle“. Eine besondere Überraschung während der Lesung war der Auftritt des Kinderchores der Pfarre unter der Leitung von Gerda Dür, die „Mi Hamatstädt“ in der Fassung als Lied begleitet mit Bildern für die Gäste sangen.

Der Artikel wurde am 27. September 2024 veröffentlicht.