Bludenz. „Die Staatsanwaltschaft hat in der Causa Wohnanlage Fohrenburgstraße Anklage erhoben. Ich nehme das mit Bedauern zur Kenntnis. Es wird nun hoffentlich rasch zu einer Verhandlung kommen. Ich vertraue auf die österreichische Rechtsprechung und bin überzeugt, dass alle noch vorhandenen Missverständnisse und Irrtümer in der Verhandlung vollständig ausgeräumt werden können“, fasst Bürgermeister Simon Tschann den aktuellen Verfahrensstand zusammen.
Die Vorwürfe des „Amtsmissbrauches“ und der „falschen Beurkundung im Amt“ seien für ihn weiterhin nicht nachvollziehbar. Zumal die Bezirkshauptmannschaft Bludenz, das Landesverwaltungsgericht und der Landesvolksanwalt im Rahmen ihrer Überprüfungen jeweils die Vorgehensweise der Stadt im Wesentlichen bestätigt haben.
„Das ist inzwischen der am besten überprüfte Baubescheid in Vorarlberg. Ich verlasse mich in Bauverfahren auf meine Fachexperten*innen in der Baurechtsabteilung, die seit Jahrzehnten hunderte Baubescheide erstellen. Alle Baubescheide werden von den Fachexperten*innen nach den Bestimmungen des Vorarlberger Baugesetzes verfasst und von mir gezeichnet. Mit der Verdichtung und der damit verbundenen Baunutzungszahl haben wir den Vorgaben unseres räumlichen Entwicklungskonzeptes und der Gesetzgebung entsprochen“, erklärt Tschann. Er hoffe jetzt auf eine rasche Verhandlung und ein Urteil noch im Laufe des Herbstes.
„Für mich und vor allem für meine Mitarbeiter*innen im Rathaus ist die Länge dieses Verfahrens belastend und sehr unangenehm. Ich hoffe nun auf ein schnelles Ende und eine lückenlose Aufklärung aller Missverständnisse und Irrtümer. Ich habe aus meiner Sicht nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und werde mich auch weiter für die Stadt Bludenz und für die Bludenzerinnen und Bludenzer mit voller Kraft einsetzen“, fasst Bürgermeister Simon Tschann zusammen.
Foto: Stadt Bludenz