Die Zukunft der Stadt Bludenz - Zukunftsbild wurde präsentiert

In welche Richtung entwickelt sich die Stadt Bludenz und wie kann dabei mit den Gemeinden Bürs und Nüziders zusammengearbeitet werden?

Diese Fragen waren Kern des im Mai 2016 gestarteten Positionierungsprozesses. Die Ergebnisse wurden am Dienstag in der Remise Bludenz öffentlich präsentiert.

Dass Bludenz Bezirkshauptstadt ist und als solche stärker in der Bevölkerung wahrgenommen werden soll, ist ein zentrales Ergebnis des Positionierungsprozesses. Denn Bludenz ist Treffpunkt der Täler und Drehscheibe für die Region. Die Alpenstadt soll Treffpunkt sein zur Naherholung, für Sportbegeisterte und Bewegungssuchende. Darüber hinaus hat Bludenz in der Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden die Funktion eines Netzwerkpunktes.
Im Rahmen von sechs Workshops wurden unter Bürgerbeteiligung Schwerpunkte in den Bereichen Lebens-, Freizeit- und Arbeitsraum sowie Wirtschaft gesetzt und Maßnahmen ausgearbeitet. Als Grundlage dienten dabei bereits bestehende Konzepte, wie das Räumliche Entwicklungskonzept und die Strategie 2020. Zu einzelnen Themen haben bereits weitere Treffen von Arbeitsgruppen stattgefunden.

Austausch zur Zukunft
Ulrike Dirnbauer, Geschäftsführerin der Stadtmarketing GmbH und Projektleiterin präsentierte das Zukunftsbild, welches in Form eines Faltblattes gestalterisch umgesetzt wurde. Der Vortrag wurde ergänzt durch persönliche Statements von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wie auch in den vorangehenden Workshops wurde viel Wert auf den Austausch untereinander gelegt. So hatten die Anwesenden im Anschluss Zeit, bei Häppchen und Getränken gesponsert von der Brauerei Fohrenburg zu diskutieren und weitere Gedanken anzuregen. Diese Gelegenheit nutzten neben Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Georg Bucher (Bürgermeister Bürs) unter anderem auch Vizebürgermeister Mario Leiter und die Stadträte Hansi Bandl, Kerstin Biedermann-Smith, Karin Fritz und Joachim Weixlbaumer. Auch Obmann der Wirtschaftsgemeinschaft Hanno Fuchs (Bäckerei Fuchs), Thomas Hechenberger (TM-Hechenberger) und Ferdinand Pfleghar (Metzgerei Pfleghar) waren interessiert an den Ergebnissen. Ins Gespräch kamen außerdem Martin Froher (Gemeinde Nüziders), Roland Neyer (Elektro Neyer) und Christian Ladner (Wohnatelier Walter).
Für Interessierte sind Exemplare des Zukunftsbildes im Stadtmarketingbüro erhältlich. Das Zukunftsbild Bludenz wurde im Herbst von den politischen Gremien beschlossen. Das Projekt wurde unterstützt von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER). Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.leader-vwb.at.

Stimmen zum Prozess
Josef Katzenmayer, Bürgermeister Stadt Bludenz
„Im Prozess wurde deutlich, dass sich die Bürgerinnen und Bürger eine noch stärkere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Bürs und Nüziders wünschen. Diesem Wunsch werden wir nachkommen. Ich freue mich auch sehr über die Offenheit meiner Bürgermeisterkollegen, die ersten Schritte für einen noch besseren Austausch wurden bereits gesetzt.“
Ulrike Dirnbauer, Geschäftsführerin Bludenz Stadtmarketing GmbH
„Das wichtigste ist der Prozess – er fördert den Austausch und schafft eine aktive Auseinandersetzung mit den Potentialen einer Stadt. Hinter jeder Stadt stehen Menschen, diese möchten gehört werden und sich beteiligen. Sie sind der Motor.“

Marcus Ender, Architekt in Nüziders
„Die gemeindeübergreifende Entwicklung des Zukunftsbildes ist für mich die Bestätigung, dass die Gemeinden Nüziders, Bürs und Bludenz enger zusammenwachsen wollen. Und dies nicht im Wettbewerb, sondern synergetisch in dem unser gemeinsamer Lebensraum von den jeweiligen Standortvorteilen der Ortschaften profitiert. Aus raumplanerischer und städtebaulicher Sicht ist mir persönlich das Wichtigste, die im REK formulierten Ziele weiterzuführen und insbesondere den Schnittpunkt der drei Gemeinden als neue Mitte zu definieren.“

Isolde Adamek, Geschäftsinhaberin in Bludenz
„Für mich war es sehr spannend mit den verschiedensten Leuten aus dem Raum Bludenz zu sprechen, ihnen zuzuhören. Allen gemeinsam ist die Sehnsucht nach einer guten Zukunft für alle Menschen der Region. Dies sehe ich als Grundlage für ein Miteinander und lässt mich in eine positive Zukunft blicken.“

Der Artikel wurde am 9.1.2017 online gestellt.

Hinweis

Sie befinden sich im Pressearchiv der Stadt Bludenz.
Diese Aussendung hat keinen Anspruch auf Aktualität.