Ein nicht alltäglicher Brückenbau

Neue Galgentobelbrücke wurde erfolgreich eingesetzt – 100 Tonnen Stahl auf 55 Meter Länge

„Für uns als Stadt Bludenz ist das eine extrem wichtige interne Radverbindung. Darüber hinaus ist das auch ein Teil des Landesradwegenetze. Die Herausforderungen bei diesem Projekt waren nicht gering. Schön, dass das alles so funktioniert hat“, zeigte sich gestern auch die Bludenzer Vizebürgermeister Andrea Mallitsch begeistert. Begeistert waren auch dutzende Zuschauer*innen, dies teils stundenlang ausharrten, um den Einbau genau zu beobachten.

Das alte Brückenbauwerk hat ausgedient, aus Sicherheitsgründen wurde die Brücke nun ersetzt. Die Radbrücke ist Teil der Landesradroute und dadurch auch deutlich stärker frequentiert. Breite, Belag und Sicherheitsstandard der Brücke werden den Anforderungen angepasst, was natürlich auch Auswirkungen auf Tragwerk und Konstruktion hatte. Das hat auch zu den Baukosten von rund zwei Millionen Euro geführt.

Geplant wurde das Projekt vom Feldkircher Architekturbüro Marte & Marte. Sie konnten den von der Stadt Bludenz ausgeschriebenen Planungswettbewerb für sich entscheiden. Statisch und technisch wurde das Projekt von M & G Ingenieure begleitet. Der Stahlbau wurde vom Salzburger Brückenbauspezialisten GLS umgesetzt. Für den Einbau war ein 250-Tonnen-Mobilkran erforderlich. Der Bau der neuen Brücke wird vom Land Vorarlberg mit 70 Prozent gefördert.

Die Einhebung der Radbrücke Galgentobel wurde in "Vorarlberg heute" ausgestrahlt. Hier die Sendung zum Nachsehen: https://on.orf.at/video/14236957/vorarlberg-heute-vom-01082024

Rad- und Fußbrücke Galgentobel:

Spannweite ca. 54 Meter

Brückenbreite zwischen 3,50 und 4,30 Meter

Stahlgewicht ca. 90 Tonnen

Für den Einbau wird ein 250 Tonnen Mobilkran benötigt

Fundierung der Widerlager mit ca. 20 Kleinbohrpfählen in einer Länge bis zu 20 Meter

Foto: Stadt Bludenz

Hinweis

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Diese Aussendung hat keinen Anspruch auf Aktualität.