Am vergangenen Dienstag durften interessierte Bludenzer Bürger*innen den Garten und die Räumlichkeiten des von der Stadt Bludenz angekauften Würbel-Areals erkunden. Dabei wurden auch erste Einblicke in mögliche, zukunftsweisende Nutzungkonzepte gezeigt.
Die Arbeit an dem 2019 initiierten Konzept der Stadt Bludenz zusammen mit dem Innsbrucker Büro Rath & Winkler wurde am Dienstag, 12. Juli, der Bludenzer Bevölkerung präsentiert. In der charmanten Scheune des historischen Würbel-Areals im Bereich der Bludenzer Vorstadt St. Jakob konnten die Besucher*innen ausführlich über mögliche Nutzungen des 3.533 Quadratmeter großen Anwesens erfahren. Nach der Begrüßung durch Kulturstadtrat Cenk Dogan und den einleitenden Worten von Stadtarchivar Stefan Stachniß präsentierte Projektbegleiter Bruno Winkler die Ideen und Konzepte, die in den vergangenen Jahren erarbeitet wurden.
„Neben allen Beteiligten, die so konstruktiv und leidenschaftlich an dem Projekt mitgearbeitet haben, möchte ich vor allem auch der Bevölkerung danken. Ohne den Input der Bludenzer*innen stünden wir nicht an diesem Meilenstein. Ich freue mich auf alles, was die Zukunft für diesen Ort noch vorsieht“, schildert der Bürgermeister begeistert. Das Projekt wurde aus dem Leader-Programm der Europäischen Union gefördert. Das umfangreiche Papier soll Möglichkeiten für eine zukünftige Nutzung des Anwesens mit seiner umfangreichen Gartenanlage aufzeigen und bei Entscheidungsprozessen helfen. Gemeinsam mit dem Würbel-Areal besitzt die Stadt Bludenz eine zusammenhängende Fläche von über 11.000 Quadratmetern mitten in der Innenstadt, womit die Basis für die Weiterentwicklung des Quartiers „Unterstein“ gelegt ist. Derzeit ist noch keine Nutzung fixiert worden.
Musikalisch wurde der Abend vom Laguzzen-Chor begleitet. Unter den sichtlich inspirierten Gästen war unter anderem auch Alt-Landeshauptman Herbert Sausgruber, Obmann des Vereins allerArt, Wolfgang Maurer, Stadträtin Andrea Mallitsch, Finanzstadtrat Joachim Heinzl und viele weitere.