(6.6.2013) Einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit setzt die Alpenstadt Bludenz mit einem Radwegebau entlang der Ill. Seit 2013 ist Bludenz ja auch vom Land als „Fahrradfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet.
Im Rahmen der Kanalbauten und der Straßenerneuerung in der Mokry und im Unteren Illrain wird nun auch entlang der Uferböschung der Ill ein drei Meter breiter Radweg errichtet. Rund 250 Meter ist dieses Stück lang, der Weg verläuft unterhalb der Verbindungsbrücke Bürs – Bludenz und mündet dort in den bestehenden Geh- und Radweg ein. Er ist somit ein wichtiger Lückenschluss - und das nicht nur im städtischen Radwegenetz sondern vor allem auch für die überregionalen Radwege. Deshalb wurde dieses Bauvorhaben auch im Rahmen des Radroutenkonzeptes Bludenz-Bürs-Nüziders mit einer hohen Priorität versehen.
„In diesem Bereich entlang der Ill gibt es ein starkes Verbesserungspotential für die bestehenden Radwegeanlagen. Das ist nicht nur eine Qualitätsverbesserung, dieser Radwegebau erhöht auch die Sicherheit für die Radfahrer und somit natürlich auch die Alltagstauglichkeit des Verkehrsmittels Fahrrad“, begründet Stadtrat Wolfgang Weiss als politisch zuständiger Referent diese Baumaßnahmen.
Die Bäume und Sträucher entlang der Ill und des Weges sollen bestmöglich erhalten bleiben. Auf der bestehenden Böschungsmauern der Ill wird eine Absturzsicherung in Form eines Geländers angebracht werden. Selbstverständlich werden die neuen Verkehrsflächen mit geeigneten LED-Leuchten im Abstand von rund 35 Metern ausgeleuchtet. Rund 96.000 Euro wird dieser Lückenschluss im Radwegenetz kosten. Diese Baumaßnahme auch vom Land Vorarlberg stark gefördert.
„Im Sinne von bestmöglichen Synergien nutzen wir diese Bauarbeiten am Verbandssammler und am Ortskanal Mokry, um hier möglichst kostengünstig für die Bludenzerinnen und Bludenzer eine weitere Verbesserung für Radfahrer umzusetzen. Diese Maßnahmen entsprechen nicht nur unserem Radroutenkonzept sondern auch dem Landesverkehrskonzept.“, erklärt Stadtrat Wolfgang Weiss. Verbessert wird auch die fußläufige Verbindung zwischen der Bahnhofsunterführung und der Fußgängerbrücke nach Bürs. Ein eigener rund 200 Meter langer Gehsteig wird errichtet. Geht alles nach Plan, sollten die Bauarbeiten spätestens im Herbst abgeschlossen sein.