Am 21. August 2024 fand im Kunstraum Remise die Eröffnung der für die hiesige Kunstszene absolut bereichernde Sommerausstellung „WINDHAUCH“ des Bludenzer Künstlers Lothar Ämilian Heinzle statt.
Diese außergewöhnliche Ausstellung des renommierten Künstlers Prof. Lothar Ämilian Heinzle lockte im Rahmen des diesjährigen „Bludenz 2024“-Programms, Kunstinteressierte aus der ganzen Region und darüber hinaus in den Kunstraum Remise, der sich in einen Ort der Reflexion über Zeit, Natur und Vergänglichkeit verwandelte. Heinzles Kunstinstallation „WINDHAUCH“ erweist sich als ein monumentales Werk, das die Grenzen zwischen Wildnis und Kunst auf poetische Weise verschwimmen lässt. Der Bludenzer Künstler schafft mit seiner Einzigartigkeit eine tiefe Auseinandersetzung mit der zyklischen Schöpfung der Geschichte und der menschlichen Erfahrung. In seiner Eröffnungsrede erklärte Heinzle: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“, und doch gelingt es ihm, aus diesem uralten Gedanken eine neue, tiefgründige Interpretation zu erschaffen. Im Mittelpunkt von „WINDHAUCH“ steht ein 40 Tonnen schwerer Megalith, der im nahegelegenen Rungeliner Wald verankert ist und eine neue Identität angenommen hat. Die Ausstellung selbst, die noch bis zum 8. September geöffnet sein wird, bringt den Monolithen auf erstaunliche Art und Weise in diesen beliebten Ausstellungsraum. Durch detailreiche Zeichnungen, Silhouetten und eine immersive Projektion wird der Stein lebendig und lässt die Besucher*innen die Essenz des Werkes spüren. Kurator Lucas Gehrmann führte die Anwesenden in die tiefen Schichten der künstlerischen Idee ein und eröffnete damit den Diskurs über die Beziehung zwischen Mensch, Kunst und unserem natürlichem Lebensraum.
„Da ich selbst in Rungelin aufgewachsen bin – bin ich besonders stolz darauf, wie Lothar Heinzle das Projekt im Grubser Tobel umgesetzt hat. Er ist hartnäckig für die Umsetzung geblieben und es hat sich mehr als nur gelohnt“, gratuliert Bürgermeister Simon Tschann herzlich.
„Mit „WINDHAUCH“ erleben wir eine kraftvolle Symbiose von Kunst und Natur, die weit über das Sichtbare hinausgeht. Diese Ausstellung bereichert nicht nur unsere Kulturlandschaft, sondern zeigt auch, wie Kunst uns neue Perspektiven auf unsere Umwelt eröffnen kann.“, fügt Kulturstadtrat Cenk Dogan hinzu.
"Ein Wort genügt, um die Schwere eines Steins gegen das Gewicht des Windes
zu tauschen, so wird dieser exponierte Monolith vorübergehend zu einer Metapher des Innehaltens, er lichtet den Blick in die Weite des Daseins und gibt neue Perspektiven, die Unendlichkeit zu verstehen.“, betont der Bludenzer Künstler Lothar Aemilian Heinzle.
Fotocredit: © Stadt Bludenz
Ausstellungsdauer: 22. August bis 8. September 2024 | jeweils von Mi-So von 15-18 Uhr