Gedächtnisambulanz am Landeskrankenhaus Rankweil

Niederschwelliges Angebot für ambulante Untersuchungen

Seit Oktober 2021 bietet das Team der Abteilung für Gerontopsychiatrie am LKH Rankweil eine eigene Gedächtnisambulanz an. Das Angebot richtet sich an alle Patient*innen, die eine Störung ihres Gedächtnisses oder anderer Bereiche der geistigen Leistungsfähigkeit (Konzentration, Sprache, Sozialverhalten, visuell-räumliche Fähigkeiten) bemerkt haben. Die Gedächtnisambulanz dient der Früherkennung und differenzialdiagnostischen Abklärung und Behandlung von Gedächtnisstörungen sowie der Betreuung, Nachbehandlung und Beratung von betroffenen Patient*innen und deren Angehörigen. Hierzu zählen auch regelmäßige psychometrische Verlaufskontrollen und Therapieevaluierung. Das multiprofessionelles Team besteht aus Fachärzten*innen für Psychiatrie, Neuropsychologin, Pflegepersonal und Sozialarbeiter.

Die ambulante Abklärung umfasst folgende Untersuchungen:

  • ausführliches ärztliches Gespräch mit dem Patienten*in, den Angehörigen, evtl. Betreuer*in (ca. 1 Stunde)
  • neuropsychologische Untersuchung (ca. 45 Minuten)
  • Blutabnahme
  • Sichtung mitgebrachter Befunde
  • falls notwendig Zuweisung für cMRT, cCT; bei spezieller Fragestellung besteht die Möglichkeit eines Amyloid-PET an der Nuklearmedizin am LKH Feldkirch

Nach Abschluss der Diagnostik erfolgt eine ausführliche Befundbesprechung sowie die Beratung über mögliche Therapieoptionen. Die Gedächtnisambulanz ist eine Terminambulanz. Die Terminvereinbarung erfolgt über den Tagesverantwortlichen der Gerontopsychiatrie (05522 403-0).

Um ein niederschwelliges Angebot anzubieten ist derzeit eine ärztliche Zuweisung nicht nötig.

Der Artikel wurde am 28. April 2022 gepostet.

 

Hinweis

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Diese Aussendung hat keinen Anspruch auf Aktualität.