Wichtige Impulse für heimische Tourismusbranche

Zahlreiche Themen wurden beim Treffen mit Staatssekretärin Kraus-Winkler diskutiert

Die Stadt Bludenz ist nicht nur Bezirkshauptstadt, sondern auch Mittelpunkt einer der bedeutendsten Tourismusregionen in Österreich. Mit 36.000 Gästebetten ist im Großraum Bludenz die Tourismuswirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Aus diesem Grund trafen sich Vertreter der Urlaubsdestinationen, der Gemeinden und der Wirtschaftskammer zu einem Austausch mit Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

„Die Bedeutung der touristischen Betriebe und der Arbeitsplätze im Tourismus können gerade in der Region Bludenz nicht hoch genug eingeschätzt werden, deshalb sind wir alle gefordert, der Tourismuswirtschaft die notwendigen Rahmenbedingungen zu geben und gleichzeitig mit Augenmaß für unsere Bürger*innen und die Natur zu agieren“, betont der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann anlässlich des Treffens.

Gerade die Herausforderungen in Sachen Mobilität seien groß. In diesem Bereich wurden von Staatssekretärin Kraus-Winkler die Alpenregion Bludenz mit der Einführung der Gratis-Öffi-Tickets als Vorreiter und positives Beispiel dargestellt. Weitere Themen, die von den Touristikern angesprochen wurden, waren Personal, Ausbildung vor Ort, die GASCHT und die Tourismusschulen und natürlich die Saisonniers-Problematik. Vor allem für Betriebe mit zwei ausgeprägten Saisonen ist die derzeitige Regelung verbesserungswürdig.

„Wir müssen uns aber auch um das Image des Fremdenverkehrs kümmern. Nur so können wir Verständnis bei der heimischen Bevölkerung erreichen. Denn die Gemeinden und Regionen sind immer noch die Infrastruktur-Treiber und wichtig, wenn es um den Lebens-, Kultur- und Freizeitraum geht“, so Tschann. Der auch betonte, dass man in Vorarlberg diesbezüglich gut aufgestellt sei, es durchaus aber noch Luft nach oben gäbe.     

Den positiven Aspekt dieses Treffens in der Traube in Braz betonte auch Tourismuslandesrat Christian Gantner: „Der Tourismus ist der Herzmuskel des Vorarlberger Wirtschaftskörpers und vor allem wichtiger Impuls- und Zukunftsgeber für unsere Talschaften und Regionen. Solche Austauschformate sind ein wichtiges Instrument zur Vernetzung innerhalb der Vorarlberger Tourismusfamilie, sodass wir weiterhin an einem Strang ziehen und gemeinsam an den Zielen unserer Tourismusstrategie 2030 im Sinne von Regionalität, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit arbeiten.“ Nur so sei es möglich, dass die Tourismuswirtschaft weiter rund 20 Prozent der Vorarlberger Wirtschaftsleistung trage und über 30.000 Arbeitsplätze dadurch sichere.

 

 

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